Gehirnentwicklung

Schäden durch zu frühen Medieneinsatz Es gehört zu den wichtigsten Erkenntnissen aus der Gehirnforschung der vergangenen Jahrzehnte, dass Kinder Geschicklichkeit, Laufen, Sprechen und Denken am besten durch Eigenaktivität lernen, durch Versuch und Irrtum, durch freies Spielen, durch Nachahmung im direkten Kontakt mit anderen. Gehirne machen keine Downloads. Sie ändern sich durch ihre aktive Nutzung durch Beobachten, Entdecken, Untersuchen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken, Mit- und Einfühlen, Denken, Sprechen, Handeln: Alles, was ein Mensch tut und vor allem wie eigenständig er es tut, aktiviert das Gehirn und entwickelt es täglich weiter. Die negativen Folgen einer zu frühen Gewöhnung an digitale Medien sind wissenschaftlich erwiesen und dokumentiert. Es sind dies Sprachstörungen, Aufmerksamkeits-Störungen, schlechtere Noten im Lesen und Schreiben, Empathieverlust, soziale Anpassungsschwierigkeiten und Neigung zu kriminellem Verhalten, Angst etwas zu verpassen, Suchtverhalten und Übergewicht. „Nein zu digitalen Kitas” fordert eine Online-Petition in Deutschland, die auch in Österreich motivierte Weiterleiter und Mitunterzeichner gefunden hat. Mitstreiter sind die Waldorfkindergärten und der Gehirn forscher Manfred Spitzer. Argumente und Handlungsanleitungen: Linktipp siehe Leserbrief links Abzurufen unter www.waldorfkindergarten.de Rubrik tagungen-kongresse.

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