Text : HERMES-Österreich.
„….in dem Maße, in dem wir die Menschheit in ihren verschiedenen Völkern auf ihren verschiedenen Gebieten verständnisvoll lieben können, in dem Maße wächst unser innerer Internationalismus. Internationalismus ist dasjenige, was in uns immer mehr und mehr hereindringt, wenn wir uns verständnisvoller Menschenauffassung hingeben können.“1)
Ab dem 15. Jhdt. dehnten die Menschen ihr Bewusstsein immer mehr aus, wollten die Länder kennen lernen, aber der Gesichtspunkt
des Nationalen, „mein Volk zuerst“ wurde stärker. Alles andere interessierte nicht – außer den Schätzen, welche die „neuen“ Völker
hatten.
Den Europäern wurde zwar immer mehr bewusst, dass diese Völker auch Menschen sind – und aus wirtschaftlicher Sicht – Konsumenten, Abnehmer. Als Lieferanten sah man sie nur insofern es als legitim empfunden wurde, ihnen ihre Produkte einfach zu rauben. Der Nationalismus stieg, er wurde von Woodrow Wilson im 19. Jh. sehr bekräftigt und im Vielvölkerstaat Europa „implementiert“ – und damit auch alle mit dem Egoismus verbundenen Kräfte. „Der Nationalismus ist die höchste Ausbildung des Egoismus“2) erläutert Rudolf Steiner, der sich zu Beginn des 20. Jh. sehr mit dem Übergang von der Nationalwirtschaft zur Weltwirtschaft auseinandersetzte und Grundlegendes darlegte.
Die Weltwirtschaft bedingt
• Verständnis für die anderen Menschen, ihre Lebensbedingungen, ihre Lebensgrundlagen
• freie Entfaltung der Fähigkeiten, zu denken, fühlen und wollen in Schulen und Universitäten
• Zusammenwirken in Assoziationen in Produktion, Handel, Vertrieb
• Verständigung über die rechtlichen Bedingungen und Verträge – die Arbeit nicht als Ware zu betrachten, Arbeit und Einkommen zu trennen
• Entscheidung über die Verwendung der Gewinne in Firmen, über Vermögen und Erbe.
Global denken – regional handeln – Verbinden der beiden Pole
Heute ist die gesamte Wirtschaft global – aber der Antrieb der Nationalwirtschaft – der Egoismus – hat sich nicht verwandelt. Nur die
Konzerne sind global – viele von ihnen suchen nach den billigsten Produktionsbedingungen, den billigsten Löhnen und Transportkosten. Die Wertschöpfung bleibt nicht in den Erzeugerländern. Die Gewinne werden abgeschöpft und in die „Geldwirtschaft“ gesteckt – Geld wird als Ware gehandelt, z.B. in den Panama-Papieren, in virtuellem Geld, Bitcoins, Kryptowährungen. Die Steuern werden den Staaten vorenthalten.
Solidarisches Denken verbindet die Menschen, intellektualistisches trennt sie, erfindet immer neue Möglichkeiten, um zwar global aber nicht fair zu agieren. Erst in den allerletzten Jahren werden die Menschen aufmerksam auf Schäden, die an irgendeinem Ort national
beginnen, aber nun längst international, global geworden sind und alle betreffen wie z.B. die Verseuchung der Meere, die Ausdehnung der Wüsten, das Verschwinden der Kleinlebewesen u.v.a.m. Es wird nicht geachtet auf Langzeitfolgen, sondern nur auf kurzfristige Einsparungen wie z.B. bei den LED-Leuchten, die nur einen Teil des Lichtspektrums widergeben. Jener, den Menschen beim Erkennen des geistigen Bereichs unterstützende Teil fehlt. Die rein materielle Seite täuscht. Die Regierungen machen sich kein umfassendes Bild, sondern entscheiden nur nach materiellen Gesichtspunkten, langfristig gesehen nicht für, sondern gegen die Entwicklung der Menschen.
In fast allen Ländern der Welt haben aber Menschen begonnen, z.B. ihr Land biologisch zu bebauen, mit den Mitbewohnern zusammenzuarbeiten, sodass ihnen der Ertrag direkt zugute kommt, sie sich weiter entwickeln können und beitragen, auch die Erde zu gesunden – in der solidarischen Landwirtschaft, in solidarischen Energie- und Umweltprojekten usw. HERMES-Österreich hat zahlreiche Initiativen vorgestellt und sie, auch mit Hilfe der Spenden und Nachrangdarlehen der Geldgeberinnen und Geldgeber, unterstützt.
1) 2) Soziale Zukunft, GA 332 A, S.190 f
Geld von Menschen für Menschen
HERMES-Österreich ist eine Plattform für solidarischen, transparenten und sinnvollen Umgang mit Geld.
HERMES-Österreich ermöglicht, Geld sinnstiftend und verantwortungsvoll für Menschen und
Umwelt einzusetzen.
HERMES-Österreich fördert durch die Besicherung von zinsgünstigen Krediten nachhaltige, zukunftsweisende und der Gemeinschaft dienende Projekte.
Ein Schenkungsgeld, gegeben an HERMESÖsterreich ermöglicht Hilfe stellungen bei Ausbildungen,
Forschung, besonderen Projekten und in Notfällen.
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